Elite: Dangerous für Windows

Verloren im Raum und es lieben

Es ist selten, dass ich mich von einem Spiel wirklich überfordert fühle. Nur bei wenigen Gelegenheiten habe ich mich jemals zurückgelehnt und gesagt: "Ich bin nicht sicher, ob ich das in den Griff bekomme". Noch seltener ist jedoch ein Spiel, das mich dazu bringt, zu sagen: "Ich kann es nicht verstehen, aber ich werde es weiter versuchen, weil ich glaube, dass ich es liebe. Elite: Dangerous passt glücklicherweise in diese zweite Kategorie, und ich glaube, dass ich endlich beginne, sie zu verstehen.

Ich befinde mich in einem weiten offenen Raum

Es ging allerdings nur langsam voran. Das liegt daran, dass die meisten von ihnen Elite sind: Dangerous spielt den Teil zwischen den aufregenden Teilen von Action-Sci-Fi-Filmen. Sie erinnern sich an den Moment in Empire Strikes back, als Luke Skywalker sagt: "Wir werden uns nicht mit den anderen neu gruppieren. Wir gehen zum Dagobah-System?" Stellen Sie sich vor, Sie säßen nach dieser Enthüllung für den Rest des Fluges bei den jungen Jedi - vielleicht mit ein paar Tankstopps unterwegs - anstatt sich auf das Drama zu beschränken, das sich mit dem Millenniumsfalken entfaltet.

Aber genau deshalb gefällt es mir. Elite ist kein "episches" Weltraumabenteuer, bei dem Sie Ihre Spezies oder das Universum retten müssen; es bietet etwas Grundlegenderes und Persönliches. Es macht Sie zu einem weiteren Piloten mit einem Raumschiff, der durch die Galaxie schwebt und versucht, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Sie können sich für Piraterie, Handel, Exploration oder eine Mischung aus den oben genannten Bereichen entscheiden, während Sie Ihre Credits für die Aufrüstung Ihres Schiffes aufbrauchen.

Sie müssen sich in seinem galaktischen Sandkasten selbst einen Spaß machen. Es gibt die gesamte Milchstraße zu erforschen - die das seltsame Kunststück vollbringt, sich sowohl völlig leer als auch beschäftigt zu fühlen. All dies ist dem Sprungantrieb zu verdanken, der Sie in Sekundenschnelle zufriedenstellend zu jedem nahen Stern bringt.

Wo Elite: Gefährlich wurde für mich erst mit der Ankunft im Zarece-System. Nachdem ich in den Außenbezirken der Zivilisation herumgetrödelt und winzige Sterne besucht hatte, stieß ich auf etwas, das ein galaktisches Zentrum zu sein schien. Mehrere Sterne umkreisen sich gegenseitig, alle mit eigenen Himmelskörpern und verschiedenen Raumstationen, die man besuchen und mit denen man Handel treiben kann. Beim Verlassen des Hyperraums nahm ich Kurs auf die Station Bartoe - ein riesiges sechseckiges Gebilde, das sich im Raum dreht.

Das Universum sehen

Ich bitte um Erlaubnis zum Anlegen und begebe mich in Richtung des riesigen Portals, das den Eingang zum Inneren des Bahnhofs markiert. Ich stelle mich mit Pad 43 auf, lasse mein Fahrwerk ausfahren und lasse das Schiff vorsichtig abtauchen. Plötzlich stelle ich fest, dass meine Zeit in den Außenbezirken nicht vergeblich war, denn die Station bezahlte mich gerne für meine Sternenkarten. Dieser einfache Moment hat mir gezeigt, dass ich Elite spielen kann, wie auch immer ich mich entscheiden würde.

Wichtig ist, dass dieser Freiheit Mechaniken zugrunde liegen, die Sie wirklich in Ihr kleines Schiff bringen. Wenn man sich im Cockpit umsieht, erscheinen verschiedene Schnittstellen und Sternenkarten. Auf der linken Seite habe ich Kommunikations- und Navigationswerkzeuge, während ich auf der rechten Seite meine Allianzen und die Schiffskonfiguration habe - alles in fantastischen, leicht zu navigierenden, orange-neonfarbenen Menüs.

Es klingt überwältigend, und das ist es zunächst auch, aber es ist alles so intelligent gestaltet, dass man nie lange braucht, um es herauszufinden. Innerhalb einer Stunde Spielzeit bin ich in der Lage, Geschwindigkeit, Neigung, Gieren, Kraftprioritäten und Waffen zu kontrollieren, während ich durch Sonnensysteme fliege; ich kann Sprungpunkte setzen, um die große Entfernung zwischen den Planetenkörpern zu überwinden, und sogar die Einzelheiten der Landeverfahren und des Handels verwalten.

Die Genauigkeit dieser Kontrollen spielt darauf an, dass selbst kleine Aufgaben, wie der erfolgreiche Abbau von Ressourcen, Geschicklichkeit erfordern und sich bei erfolgreicher Ausführung wie eine echte Errungenschaft anfühlen. Das ist nichts im Vergleich zu dem Hochgefühl, das man empfindet, wenn man sich und seine Ladung zum ersten Mal erfolgreich gegen einen Piratenangriff verteidigt.

Man bekommt nur, was man gibt

Elite: Dangerous gibt Ihnen alles, was Sie brauchen, um es zu lieben, aber Sie müssen sich auch mit ihm beschäftigen wollen. Es lehrt Sie alles, was Sie brauchen, um die Systeme zu beherrschen, und bietet Ihnen eine Erfahrung, die Sie sowohl online als auch offline völlig eintauchen lässt. Aber es liegt an Ihnen, den Fokus und die Tatkraft aufzubringen, die erforderlich sind, um die in diesem interstellaren Sandkasten verborgene Freude zu entdecken. Das habe ich gewiss.

Kompatibel mit den folgenden Geräten und Technologien: HTC Vive